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Es empfiehlt sich, beim Mischen mit dem Einstellen der Pegel und Panoramapositionen beginnen. Einer der größten Vorzüge der Mischpultansicht in SONAR ist es, dass Sie – neben den großen Pegelanzeigen – die Pegel- und Panoramaregler vieler Spuren gleichzeitig sehen können. Manche Anwender bevorzugen die Mischpultansicht auch deshalb, weil sie keine grafische Darstellung der Musik (ihr Aussehen) umfasst. Da das Ergebnis Ihrer Arbeit eine Audiodatei sein wird, werden Ihre Zuhörer ja nicht durch jene visuellen Informationen abgelenkt, die in der Spuransicht des Projekts zu sehen sind. Möglicherweise können Sie sich besser auf den eigentlichen Sound konzentrieren, wenn Sie die Clips des Projekts nicht sehen.
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Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
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Klicken Sie auf Ansicht > Mischpult.
Wir werden diesen Song nun auf eine solide Grundlage stellen. Wenn Sie das Projekt in seiner jetzigen Form anhören, werden Sie wahrscheinlich feststellen, dass es „mumpfig“ klingt. Der Grund dafür ist, dass sich alle Instrumente im gesamten Frequenzspektrum sowie im Stereopanorama gegenseitig im Weg stehen. Sie alle sind mit demselben Pegel an derselben Position zu hören.
Wenn Sie eine Spur aufnehmen, werden Sie in der Regel versuchen, ein möglichst lautes Signal zu erhalten. Dabei geht es darum, einen optimalen Pegel zu erhalten. Die endgültige Anpassung der Pegel findet dann beim Abmischen statt.
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Ein möglicher Ansatz besteht darin, zunächst die Pegel aller Spuren abzusenken und sie dann wieder anzuheben, wobei man üblicherweise mit der Rhythmusgruppe beginnt.
Erhöhen Sie zunächst den Pegel der Bassdrum-Spur auf den gewünschten Wert. Fahren Sie mit der Snaredrum und den weiteren Instrumenten des Drumkits fort. Dann arbeiten Sie sich über den Bass zu den prominenteren Spuren vor. Wenn Ihr Song eine Gesangsspur umfasst, wird diese als letzte eingerichtet, damit sie sich deutlich von dem vorher definierten Instrumentenmix absetzt.
Ein anderer Ansatz besteht darin, in umgekehrter Reihenfolge vorzugehen: Hier senken Sie die Pegel der einzelnen Spuren nacheinander ab. Wenn Ihnen zunächst keine der beiden Methoden sinnvoller erscheint, sollten Sie sie beide ausprobieren, um herauszufinden, welche Methode sich besser für Sie eignet.
Wichtig: Achten Sie beim Abmischen genau auf die Pegelanzeige des Summenbusses. Diese Pegelanzeige darf keinesfalls den Maximalwert erreichen, da es andernfalls zu unerwünschten hörbaren Störungen kommt. Diese Störungen werden als Übersteuerungen (Clipping) bezeichnet.
Hinweis: Die Pegelanzeigen für die Summen finden Sie ganz rechts in der Mischpultansicht. Wenn die Summenpegelanzeigen nicht dargestellt werden, klicken Sie in der Mischpultansicht auf das Menü Kanalzüge und vergewissern Sie sich, dass Summen ausgewählt ist.
Als nächstes beschäftigen wir uns mit der Positionierung der Signale im Stereopanorama; dem so genannten Panning. Beim Einrichten des Stereopanoramas gilt – wie auch sonst beim Abmischen –, dass es keine festgeschriebenen Regeln gibt. Seien Sie kreativ und probieren Sie verschiedene Varianten aus, um ihre klangliche Wirkung zu vergleichen. Beachten Sie bitte Folgendes: Wenn Sie zwei Spuren, die denselben Frequenzbereich abdecken, im Stereopanorama an verschiedenen Stellen positionieren, so sind diese anschließend deutlicher zu hören. Dies gilt besonders bei Instrumenten, die mehrfach aufgenommenen wurden (dem so genannten Doubletracking). Sie können dies an den beiden Spuren namens Cymbals Left und Cymbals Right nachvollziehen. Wenn Sie diese Spuren im Stereopanorama auseinanderziehen, klingen diese definierter und detailreicher. Wenn Sie das Panorama von doppelt aufgenommenen Spuren bearbeiten, sollten Sie diese nicht ganz am Rand des Stereopanoramas positionieren. In diesem Fall werden die Spuren zu stark voneinander getrennt, so dass das Klangbild geschwächt wird.

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